Rezension: Prison Healer - Die Schattenheilerin
Dieses Buch wurde mir im Austausch gegen meine ehrliche Meinung als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt natürlich trotzdem unverfälscht.
Über das Buch
Titel: Prison Healer - Die Schattenheilerin
Autor/in: Lynette Noni
Übersetzer/in: Sandra Knuffinke, Jessika Komina
ASIN: B09MZLKXT7
Sprache: Deutsch
Dateigröße: 6333 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 504 Seiten
Verlag: Loewe Verlag
Erscheinungsdatum: 09.02.2022
Teil 1 der “Prison Healer”-Reihe
Rezensionsexemplar erhalten von: NetGalley und Loewe Verlag
Klappentext
Ihre Aufgabe ist es, Leben zu retten. Doch was, wenn sie dafür ihr eigenes aufs Spiel setzen muss?
Seit ihrer Kindheit lebt die siebzehnjährige Kiva in Zalindov, dem brutalsten Gefängnis von Wenderall. Als Heilerin kümmert sie sich um alle Insassen. Doch um die Rebellenkönigin zu retten, muss Kiva nicht nur herausfinden, woran Tilda erkrankt ist, sondern sich auch an ihrer Stelle dem Elementarurteil unterziehen: vier Prüfungen, die Tildas Schuld oder Unschuld beweisen sollen. Besteht Kiva, sind beide frei. Sollte sie scheitern, wird nicht nur die Rebellenkönigin sterben…
Meine Meinung
Nachdem die „Prison Healer“-Reihe schon im englischen Raum so gehyped wurde, war ich sehr gespannt auf die deutsche Übersetzung. Allein das die „Queen of Fantasy“ Sarah J. Maas die Reihe so feiert hat mich ziemlich neugierig gemacht. Das Fantasy Genre ist mein absolutes Wohlfühlgenre, denn nur hier kann ich mich komplett aus der Realität zurückziehen und genieße die neuen fremden Welten sehr.
Wie gesagt, ich war schon ein bisschen gehyped auf die Reihe, da auch die ersten Stimmen vom deutschen Buchmarkt zum Großteil überaus positiv ausfielen. Meine Erwartungen waren dementsprechend etwas höher als üblich. Doch trotz allem versuchte ich so unvoreingenommen wie möglich an die Geschichte heranzugehen.
Ich empfand die Geschichte von Beginn an als sehr interessant. Als Leser habe ich immer nur kleine Bruchstücke über die Welt zugeworfen bekommen und auch über die Vergangenheit unserer Protagonistin Kiva wurde ein großes Geheimnis gemacht. Ich brauchte deshalb leider etwas länger als üblich bis mich die Geschichte gepackt hatte.
Ab einem gewissen Punkt spürte ich so einige Panem und „Red Queen“-Vibes. Beide Reihen habe ich sehr geliebt! Deswegen hatte ich auch schnell eine Vermutung, dass mehr hinter der Geschichte steckt als die Autorin und zu Beginn weismachte. Nach der Hälfte konnte mich die Geschichte also endlich von sich überzeugen und ab da an war ich auch komplett gefangen. Der Spannungsbogen stieg von da an immer weiter an, bis er zum Ende hin seinen Höhepunkt erreicht hatte und ich völlig atemlos die letzten Seiten gelesen hatte. Gerade das Ende und der Plot Twist konnten mich beeindrucken. Es macht nochmal so richtig Lust auf den weiteren Teil und ich habe Kiva plötzlich aus einem ganz neuen Blickwinkel gesehen.
Kiva scheint zu Beginn des Buches zwar eine mutige junge Frau zu sein, die doch aber lieber auf der sicheren Seite des Lebens zu stehen scheint. Im weiteren Verlauf habe ich jedoch gemerkt, dass dies nur die Oberfläche von ihr zu schein seid. Sie hat einen starkes Gerechtigkeitsempfinden und doch hatte ich das Gefühl da ist noch mehr. Mein Gefühl trog mich nicht, denn das Ende verrät, das noch viel mehr in Kiva und ihren Absichten steckt.
Ihr vermutet es wahrscheinlich schon und deshalb sollte meine Leseempfehlung keine Überraschung für euch sein. Ich empfehle euch, auch wenn ihr die erste Hälfte vielleicht als nicht so super spannend empfindet, bleibt dran. Denn das Ende wird euch umhauen und ich persönlich kann es gar nicht mehr erwarten bis endlich der zweite Teil in Deutschland erscheint.
Fazit
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mauserte sich das Buch zu einem Highlight. Das Ende und der Plot Twist haben mich gänzlich überzeugen können. Ich bin sehr auf Kivas Reise und ihre Charakterentwicklung gespannt.
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