Rezension: Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe
Dieses Buch wurde mir im Austausch gegen meine ehrliche Meinung als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt natürlich trotzdem unverfälscht.
Über das Buch
Titel: Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe
Autor/in: Ali Hazelwood
Übersetzer/in: Christine Strüh, Anna Julia Strüh
ASIN: B09LWSY9GX
Sprache: Deutsch
Dateigröße: 901 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 413 Seiten
Verlag: Rütten & Loening Berlin
Erscheinungsdatum: 14.02.2022
Teil 1 der “Love Hypothesis”-Reihe
Rezensionsexemplar erhalten von: NetGalley und Rütten & Loening Berlin Verlag
Klappentext
Biologie-Doktorandin Olive glaubt an Wissenschaft – nicht an etwas Unkontrollierbares wie die Liebe. Dank ihrer Freundin Anh sieht sie sich plötzlich gezwungen, eine Beziehung vorzutäuschen, und küsst in ihrer Not den erstbesten Mann, der ihr über den Weg läuft. Nicht nur, dass dieser Kuss eine Kette irrationaler Gefühle auslöst – der Geküsste entpuppt sich zudem als Adam Carlsen: größter Labortyrann von ganz Stanford. Schon bald droht nicht nur Olives wissenschaftliche Karriere über dem Bunsenbrenner geröstet zu werden, auch ihre Verwicklung mit Carlsen fühlt sich mehr nach oxidativer Reaktion als romantischer Reduktion an, und Olive muss dringend ihre Gefühle einer Analyse unterziehen…
Meine Meinung
Auf das Buch wurde ich durch Instagram aufmerksam, auf einmal hat es gefühlt jeder gelesen und auch ich hatte mir vorgenommen, es auf Englisch zu lesen. Doch dann sah ich per Zufall, dass eine deutsche Übersetzung erscheinen soll und da ich persönlich immer lieber die deutschen Verlage unterstützen möchte, wollte ich das Buch dann doch lieber auf deutsch lesen. Ich hatte mich auf eine locker leichte und lustige Geschichte gefreut, mit hoffentlich liebevollen Charakteren und ich kann euch sagen: Ich habe das alles bekommen.
Wir lernen Olive kennen, die sich bis dato noch nie so richtig verliebt hat und dementsprechend auch nicht wirklich weiß wie eine Beziehung abläuft. Umso skurriler ist es, dass sie sich auf einmal dazu gezwungen sieht eine Beziehung vorzutäuschen, damit ihre beste Freundin Anh endlich mit ihrem Schwarm zusammenkommen kann. In ihrer Not küsst Olive den erst besten Mann, der ihr begegnet und es ist ausgerechnet Dr. Adam Carlsen, der berüchtigte Professor, vor dem sich alle Studenten fürchten.
Das Olive nicht so richtig weiß, wie eine Beziehung abläuft verursacht so viele lustige Momente. Aber auch Adam Carlsen tut sich schwer mit zwischenmenschlichen Interaktionen. Wenn Olive ihn auf einige natürliche Gedankengänge oder andere Dinge hinweist, ist er immer leicht verwirrt. Ich fand das Verhalten von Adam dadurch sehr liebenswert und es machte ihn auch für mich sehr sympathisch. Gerade zum Schluss hin empfand ich Adam als zuckersüß! Am liebsten hätte ich Olive ordentlich durchgeschüttelt, weil sie das offensichtliche nicht sehen wollte.
Olive mochte ich als Protagonistin auch total. Sie ist eine starke Frau, die sich ihre Position in der Wissenschaft hart erkämpft hat und auch nicht so klein beigibt. Was sie in dem Buch durchmachen muss, hat mich erschreckt. Aber leider ist das Teil der Wirklichkeit. Da ich selbst in einem Männerdominierenden Beruf tätig bin, weiß ich, dass Frauen immer härter kämpfen müssen und dass es dadurch sehr anstrengend sein kann. Aber wir Frauen dürfen nicht aufgeben und auch Olive hat nicht aufgegeben.
Die Fake-Dating-Geschichte war meiner Meinung nach sehr gut umgesetzt. Ich hatte sehr schnell, sehr viele Herzklopf-Momente, immer wenn sich Adam und Olive weiter angenähert haben und ich habe die zwei so hart geshipped! Für mich war das Buch den Hype absolut wert und ich freu mich schon mehr von der Autorin zu lesen.
Fazit
Eine super lustige und gut umgesetzte Fake-Dating-Liebesgeschichte. Für mich war es den Hype auf jeden Fall wert!
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